Discussion «Valerie Favre – Peinture / Malerei»
Samedi 16 novembre 2024 à 17h. Entrée libre Avec Valérie Favre, artiste, Axel Ruoff, auteur, et Madeleine Betschart, directrice CDN. Visite guidée en duo à 16h.
À l'occasion de la parution du livre «Malerei. Ein Gespräch» publié en 2024 aux éditions Hatje Cantz à Berlin.
Avec Valérie Favre, artiste, lauréate du Prix Meret Oppenheim 2024, et Axel Ruoff, auteur.
Modération: Madeleine Betschart, directrice du CDN.
Suivi d’un apéritif.
Précédé à 16h d’une visite guidée de l’exposition permanente en duo avec Valérie Favre et Madeleine Betschart.
Manifestation bilingue (français et allemand).
-----
Die Notwendigkeit von Malerei in einer Zeit der Überproduktion digitaler Bilder
Mit der Suche nach dem im elterlichen Garten vergrabenen Gorilla beginnt Valérie Favres Reise in die Welt der Imagination, der Fantasien, Alpträume, Erinnerungen und Werke der Kunstgeschichte. Eine Welt, die sie auf ihrem Umweg über Theater und Film lebendig und dann als Malerin, die die Abgründe menschlicher Existenz erkundet, sichtbar werden lässt.
Woher kommt die Dringlichkeit dieser gemalten Bilder, was ist ihre Verbindung zur Biografie, zu politischen und künstlerischen Diskursen? In ihrem Gespräch verlieren sich die Malerin Valérie Favre und der Schriftsteller Axel Ruoff im Labyrinth der Fragen über Malerei, dieser einzigartigen Praxis, die in einer vom Digitalen bestimmten, von Klimawandel und Krieg bedrohten Welt zu einem Akt des Widerstands wird.
VALÉRIE FAVRE (*1959, Evilard, Schweiz) ist bildende Künstlerin und Professorin für Malerei an der UdK Berlin, ging nach Paris – erst als Schauspielerin, dann um in der zeitgenössischen Kunst mitzumischen. 20 Jahre später mischte sie die Karten neu und lebt seit 1999 in Berlin. Ihr malerisches Werk findet seit den frühen 1990er-Jahren große Beachtung und wird in zahlreichen internationalen Ausstellungen in Museen und Galerien gezeigt.
AXEL RUOFF (*1971, München) studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte in Berlin und Aix-en-Provence. Er schreibt Romane und Essays, dreht Filme und arbeitet als Lektor. 2020 war er als DAAD Writer in Residence in Birmingham. 2021 erschien sein Roman IRRBLOCK. Ruoff lebt in Berlin.